Tour von der Baie Lazare zum Strand Petite Anse auf der Seychelleninsel Mahé
Die letzte „Wanderung“ begann direkt an unserer Unterkunft auf Mahe. Antonio Filippin hat dort sein Atelier und seine Freundin betreibt dort das nette Restaurant „Maria Rock Cafeteria“.
Der Weg beginnt direkt hinter dem Atelier und ist markiert (teils auf Steinen, teils auf Bäumen). Anfangs kommt man an einigen von Filippin angelegten „Aussichtsterrassen“ vorbei, von denen man schon einen tollen Blick über die Bucht Lazare hat. Dann schlängelt sich der Weg sehr steil durch den Wald, bis man oben auf einem kleinen Felsplateau einen noch schöneren Blick über einen Teil der Insel hat und leider auch auf ein paar häßliche Ferienanlagen.
Wenn man viel schwitzt, unbedingt viel Wasser mitnehmen! Wir haben in den ersten 20 Minuten fast 1 l Wasser verbraucht. Auf der anderen Seite ging es dann auch genauso steil wieder hinunter, nur gut, dass es immer viel Geäst zum festhalten gab. Dank unseres Besuches im Botanischen Garten, wussten wir jetzt wie Zimtbäume aussahen und haben unterwegs auch welche entdeckt (teilweise riecht man es auch). Eigentlich verbinden wir Zimt ja immer mit Weihnachten, aber hier bei 30 Grad … Schon komisch.
Unten angekommen mussten wir erst einmal durch eine Riesenbaustelle laufen, da an dem bislang noch unberührten Strand ein Nobelhotel mit einzelnen Bungalows auf Stelzen entsteht. Der Strand bleibt jedoch weiterhin öffentlich zugänglich. Trotzdem schade, denn verbaut verliert die Bucht natürlich an Reiz. Nichts desto trotz war der Strand ein Traum, das Weiß übertraf bisher alles und die Konsistenz erinnerte eher an Mehl, als an Sand. Das Wasser hätte auf einer Fototapete nicht schöner sein können – türkisgrün. Vom Schnorcheln toppte dieser Strand auch alles bisher gesehene. Fische in den schillerndsten Farben und Formen.
Den Rückweg traten wir dann über einen an Felsen befestigten Bretterpfad an. Der Weg schlängelte sich auch wieder über einen kleinen Hang hoch und über die normale Fahrstrasse liefen wir dann zurück zur Unterkunft. Vermutlich wird man mit Fertigstellung des Hotels auch diesen Strand bequem per Auto erreichen können, aber das ist mit Sicherheit nicht halb so abenteuerlich und aussichtsreich wie der Fußweg durch den Wald.