Inselwanderung zwischen den beiden höchsten Bergen von Madeira.
Zu unserer ersten Tour auf Madeira fuhren wir am Morgen zunächst von Funchal mit dem Auto hinauf auf den Pico do Arieiro (1818m), wo wir sogleich von Reisebussen und Touristenströmen in Empfang genommen wurden.
Selbstverständlich schlossen wir uns zunächst der Masse an, schossen Fotos über das noch klare Bergland und machten uns auf den Weg in Richtung unseres Zieles, dem Pico Ruivo (1862m).
Was sich zunächst wie eine leichte Sache anhört, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein sich über 900 Höhenmeter und unzählige Treppenstufen dahinziehendes Unterfangen. Nicht umsonst ist diese Tour als eine der anspruchvollsten auf Madeira verschrien, nicht jedoch als kompliziert oder unwegbar.
Die Entlohnung ist natürlich ein einmaliger Ausblick auf steil hinabfallende, grün bewachsene Steilwände und die Erkenntnis, wie unendlich doch die Tiefe sein kann.
Zum Glück sind alle gefährlichen Passagen durch Geländer gesichert.
Nach gut dreieinhalb Stunden erreichten wir die Berghütte am Pico Ruivo und genehmigten uns eine kühle Erfrischung, bevor es die letzen Meter hinauf auf den nahen Gipfel ging.
Der Rückweg nahm dieselbe Zeit in Anspruch, da die Abkürzung durch den Tunnel Pico das Torres leider gesperrt war.
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